Förderung wird bewilligt
Die Entwicklung des Aktivparks Rassberg kann voranschreiten.
Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen hat mitgeteilt, dass der Antrag der Gemeinde Neunkirchen für eine Förderung im Rahmen der Struktur- und Dorfentwicklung des ländlichen Raumes bewilligt wird.
„Nachdem erst vor wenigen Wochen mit einem Festakt der dritte Bauabschnitt des Aktivparks Rassberg eingeweiht wurde, kann damit noch in diesem Jahr der vierte Bauabschnitt umgesetzt werden“, freut sich Bürgermeister Marco Schwunk.
Die Gesamtkosten für den vierten Bauabschnitt betragen 385.260,69 €. Das Land NRW übernimmt 65 % der Kosten, also 250.000 €, während die Gemeinde die verbleibende Summe als Eigenanteil finanziert.
In dem topographisch stark bewegten Gelände soll eine Bikebahn entstehen. Auf 120 m Abfahrt sind Hindernisse zu überwinden und kann Geschicklichkeit geübt werden. In einer „Trick Table“-Anlage können geübtere Biker Sprünge und Saltos auf dem Rad trainieren. Flankiert wird die Anlage mit Aufenthalts- und Zuschauer-Tribünen, Liegewiesen, Picknickplätzen und anderer Infrastruktur. In Kombination mit dem schon bestehenden Gelände ist für alle Generationen ein Angebot zu finden.
Auf dem ehemaligen Sportplatz zwischen Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium und Kopernikusgrundschule entsteht seit 2020 in mehreren Etappen eine öffentliche Freifläche für Spiel, Sport und Bewegung, die Angebote für alle Generationen bereithält und Begegnungen miteinander ermöglichen soll. Bereits jetzt erfährt die Anlage regen Zuspruch. Vormittags wird sie durch Kindergarten- und Schulkinder genutzt. Nachmittags treffen sich Vereine dort und gehen ihrem Sport auf dem Multifunktionsspielfeld nach, während Familien mit ihren Kindern die Spielgeräte nutzen. Im vergangenen Jahr fand dort zudem das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager mit mehr als 600 Teilnehmern statt.
Der Startschuss für die Schaffung des Quartierstreffpunkts fiel vor vier Jahren. Damals wurde mit LEADER-Mitteln ein Multifunktionsspielfeld geschaffen. Dank einer Kleinprojekteförderung wurde zudem eine Boule-Bahn gebaut und durch das Engagement der Hausmeister sowie einiger Schüler des Gymnasiums eine Gerätehütte errichtet.
Im zweiten Bauabschnitt war neben umfangreichen Hangmodellierungen der schöne Balancierparcours mit Spielgeräten hinzugekommen.
Zuletzt waren dem Areal ein Landschaftsrahmen mit Zuwegung vom Parkplatz, eine Loungebox und die große Flugschaukel sowie eine Kletter- und Balancierlandschaft hinzugefügt worden. Außerdem wurden Bäume gepflanzt, die künftig den Besuchern Schatten spenden sollen.
Nun schließt sich die Entwicklung des Racebergs im Aktivpark Rassberg an.