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Ortsteilgespräche "6 aus Neunkirchen"

Ortsteilgespräche boten allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zur Beteiligung

Die Bürger:innen in Neunkirchen hatten in den vergangenen Jahren viele Möglichkeiten, sich aktiv in die Entwicklung der Gemeinde einzubringen. Unter dem Titel „Neunkirchen handelt“ gab es mehrere Bürgerbeteiligungsverfahren die Ortsmitte betreffend. Auch beim Mobilitätskonzept oder dem Fußgängercheck waren die Menschen vor Ort aufgerufen, ihre Vorstellungen zu äußern. Am 6. September 2021 startete die Gemeindeverwaltung in die nächste Runde der Bürgerdialoge. Die Jugendkonferenz und fünf Ortsteilgespräche wurden unter dem Titel „6 aus Neunkirchen – Wir machen Zukunft in der Hellergemeinde“ im Rahmen des Programms „Heimat-Werkstatt“ mit insgesamt rund 31.000 Euro vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW gefördert. Auch die Sparkasse Burbach-Neunkirchen unterstützte die Reihe mit einem Sponsoring.

Nach der Jugendkonferenz und den Ortsteilgesprächen in Altenseelbach, Struthütten und Salchendorf musste im Herbst 2021 eine Corona-bedingte Pause eingelegt werden, ehe im Juni 2022 die beiden Termine für Zeppenfeld und Wiederstein nachgeholt wurden. „Im Kern geht es darum, die lokale Identität und das lokale Wissen zu erhalten, den Heimatbegriff für die Orte zu definieren und dabei aber vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung sinnvoll weiterzuentwickeln“, informierte Bürgermeister Dr. Bernhard Baumann damals vorab. Berücksichtigt wurde bei den geplanten Entwicklungsstrategien das Ehrenamt als wichtigste Säule der Gesellschaft. Dazu brauche es Wünsche, Ideen, aber auch Kritik aus der Bürgerschaft, so der Verwaltungschef am Rande einer der Veranstaltungen. Die Vorstellungen der Bürger:innen wurden daher in den Aktivwerkstätten und projektbezogenen Gruppen diskutiert und im Herbst 2022 bei einer Abschlussveranstaltung mit den Vorständen der fünf beteiligten Heimatvereine sowie Mitarbeitern der Verwaltung in konkrete Maßnahmenvorschläge überführt.

Fachlich begleitet wurden die Werkstätten von Mitarbeiter:innen der Gemeindeverwaltung sowie vom Stadtentwicklungsbüro Loth, das viele Bürger:innen bereits von der Umgestaltung der Ortsmitte und der Entwicklung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (INSEK) kannten.

Den besonderen Clou der Veranstaltungsreihe bildete das sogenannte Graphic Recording. Dabei handelt es sich um eine Technik, mit der Veranstaltungen, Prozesse und Themen grafisch visualisiert werden. Die erarbeiteten Ideen wurden so zu außergewöhnlichen Kunstwerken, die nun im Ort präsentiert werden können.

Die Abschlussdokumentation der Ortsteilgespräche finden Sie im Bereich "Dokumente".

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16.09.2021 
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